Пастор Гарри Викторович Азиков

ПасторГарриВикторовичАзиков

Родился 25 апреля 1937 года в г. Баку, Азербайджанская ССР.

Родители - российские немцы. После ареста отца в 1937 году семья перебралась в Тбилиси (Грузия). Женат.

Окончил Грузинский Политехнический Институт (заочное отделение) в 1978 году. Квалификация: Дипломированный инженер-электрик.

Работал электромонтёром, электрослесарем, Главным энергетиком, зав. Испытательного сектора, ведущим конструктором, Главным конструктором проекта.

С 1991 года - член Ассоциации немцев, проживающих в Грузии - "EINUNG". С 1994 по 2000 гг. - член Правления Ассоциации.

Принимал активное участие в возрождении Евангелическо-Лютеранской Церкви в Грузии. Создал общины в городах Тбилиси, Рустави, Гардабани и, вместе с пастором д-ром Г. Хуммелем, в г. Болниси (бывш. Катариненфельд).

Крещён и конфирмирован в октябре 1991 года. Ординирован на полное пасторское служение в 1994 году. С 1994 по 1998 год - пробст ЕЛЦ ЕР по общинам Грузии, с 1998 по 2006 годы - зам. Епископа ЕЛЦ в Грузии по духовной работе.

Член Синодов ЕЛЦ ЕР и Генеральных Синодов ЕЛЦ с 1994 года.

Завершил полный курс теологического обучения (заочное обучение 1998-2000 годы) в Теологической семинарии в Новосаратовке. Присуждена квалификация: бакалавр теологии.

За вклад в дело развития толерантности среди населения Грузии награждён "Орденом Чести".

Член общины свв. Петра и Павла в Москве с 2006 г.

Председатель Церковного Совета общины 2007-2012 гг.

Пробст Центрального Пробства ЕЛЦ ЕР 2008-2010 гг. Освобождён по личной просьбе (состояние здоровья).

Пастор Евангелическо-Лютеранской общины свв. Петра и Павла в г. Москве с 2010 г.


Проповеди


15 Июля 2012 6. Sonntag nach Trinitatis (15. Juli 2012)

Apostelgeschichte 8,26-39

26 Ein Engel des Herrn aber redete zu Philippus und sprach: Steh auf und geh nach Süden auf den Weg, der von Jerusalem nach Gaza hinabführt! Der ist öde.

27 Und er stand auf und ging hin. Und siehe, ein Äthiopier, ein Kämmerer, ein Gewaltiger der Kandake, der Königin der Äthiopier, der über ihren ganzen Schatz gesetzt war, war gekommen, um zu Jerusalem anzubeten;

28 und er war auf der Rückkehr und saß auf seinem Wagen und las den Propheten Jesaja.

29 Der Geist aber sprach zu Philippus: Tritt hinzu und schließe dich diesem Wagen an!

30 Philippus aber lief hinzu und hörte ihn den Propheten Jesaja lesen und sprach: Verstehst du auch, was du liest?

31 Er aber sprach: Wie könnte ich denn, wenn nicht jemand mich anleitet? Und er bat den Philippus, dass er aufsteige und sich zu ihm setze.

32 Die Stelle der Schrift aber, die er las, war diese: „Er wurde wie ein Schaf zur Schlachtung geführt, und wie ein Lamm stumm ist vor seinem Scherer, so tut er seinen Mund nicht auf.

33 In seiner Erniedrigung wurde sein Gericht weggenommen. Wer aber wird sein Geschlecht beschreiben? Denn sein Leben wird von der Erde weggenommen.“

34 Der Kämmerer aber antwortete dem Philippus und sprach: Ich bitte dich, von wem sagt der Prophet dies? Von sich selbst oder von einem anderen?

35 Philippus aber tat seinen Mund auf und fing mit dieser Schrift an und verkündigte ihm das Evangelium von Jesus.

36 Als sie aber auf dem Weg fortzogen, kamen sie an ein Wasser. Und der Kämmerer spricht: Siehe, da ist Wasser! Was hindert mich, getauft zu werden?

37 Philippus aber sprach zu ihm: Wenn du von ganzem Herzen glaubst, ist es erlaubt. Er aber antwortete und sprach: Ich glaube, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist.

38 Und er befahl, den Wagen anzuhalten. Und sie stiegen beide in das Wasser hinab, sowohl Philippus als auch der Kämmerer, und er taufte ihn.

39 Als sie aber aus dem Wasser heraufstiegen, entrückte der Geist des Herrn den Philippus; und der Kämmerer sah ihn nicht mehr, denn er zog seinen Weg mit Freuden.

17 Июня 2012 2. Sonntag nach Trinitatis (17. Juni 2012)

Geliebte im Herrn, Brüder und Schwestern! Das Thema unseres heutigen Gottesdienstes ist eine „großartige Einladung“. Und es hat sich so ergeben, dass wir gerade heute, dem Auftrag und der Einladung unseres Herrn Jesus Christus folgend: „Lasset die Kinder zu mir kommen“ (Mk.10,14), die kleine Arina getauft haben. Wahrscheinlich war jeder von Ihnen schon einmal in der Situation, dass er eine Einladung brauchte, um an einem bestimmten Ereignis teilnehmen zu können. Manchmal war so eine Einladung mit einem freudigen, erwünschten Ereignis verbunden, z.B. Geburtstag, Taufe, Jubiläum, Hochzeit, Premiere, Konzert, Ball usw. Aber manchmal kommt auch eine nicht sehr erfreuliche: zu einer Gerichtsverhandlung, zur Wehrkommission, zur Rechtfertigung beim Vorgesetzten. Aber so eine Einladung, wie sie aus dem heutigen Bibelvers hervorgeht „Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken“ (Mt.11,28), so eine Einladung hat noch niemand und niemals ausgesprochen. Das hat nur Jesus Christus getan! Kommt a l l e zu mir! Für alle ist Platz, allen wird Aufmerksamkeit geschenkt! Das heißt, es wird das angeboten, was der Mensch seit jeher und bis zum heutigen Tag besonders braucht. Das ist eine wunderbare, großartige Einladung!

Und jetzt hören wir Gottes Wort aus dem 1. Brief an die Korinther, 14,1-3.20-25. Der Apostel Paulus schreibt:

1 Bemüht euch also darum, dass euch die Liebe geschenkt wird. Von den Gaben des Geistes wünscht euch besonders die Fähigkeit, prophetische Weisungen zu erhalten.

2 Wer in unbekannten Sprachen redet, der spricht nicht zu Menschen sondern zu Gott. Keiner versteht ihn. Durch die Wirkung des Geistes redet er geheimnisvolle Worte.

3 Wer aber Weisungen von Gott empfängt, kann sie an andere weitergeben. Er hat für sie Hilfe, Ermunterung und Trost.

20 Brüder, denkt nicht wie Kinder! Im Handeln sollt ihr unschuldig wie Kinder sein, aber im Denken müsst ihr erwachsen sein.

21 In den heiligen Schriften sagt Gott: „Ich werde zu diesem Volk in unbekannten Sprachen reden und durch den Mund von Fremden. Aber auch dann werden sie nicht auf mich hören.“

22 Das Reden in anderen Sprachen ist also ein Zeichen für die Ungläubigen, nicht für die Glaubenden. Bei den prophetischen Botschaften ist es umgekehrt: sie sind ein Zeichen nicht für die Ungläubigen, sondern für die, die glauben.

23 Stellt euch vor, die ganze Gemeinde versammelt sich, und jeder fängt an, in unbekannten Sprachen zu reden. Wenn nun Neulinge oder Ungläubige hereinkommen, werden sie euch bestimmt für verrückt erklären.

24 Nehmt dagegen an, dass ihr Botschaften von Gott weitergebt. Wenn dann ein Ungläubiger oder ein Neuling hereinkommt, wird ihn alles, was er hört, von seiner Schuld überzeugen. Er wird sich von allen zur Rechenschaft gezogen sehen.

25 Seine geheimen Gedanken kommen ans Licht. Er wird sich niederwerfen, wird Gott anbeten und bekennen: „Gott ist mitten unter euch!“

27 Мая 2012 Проповедь на день Пятидесятницы

Благодать вам и мир от Бога Отца нашего и Господа Иисуса Христа! Аминь.

Братья и сестры!

Сегодня мы отмечаем большой праздник для верующих христиан. В далёкий от нас по времени день, как мы уже слышали из чтения из Деяния св. Апостолов, на глубоко переживавших разлуку с сыном Божьим учеников Иисуса Христа сошел с небес Святой Дух. Тот самый Дух Утешитель, которого обещал им Иисус: «Пришлю вам Утешителя» (Ин. 15,26). Явление Святого Духа было в виде языков, не сжигающего людей пламени, упокоившихся на головах учеников. Следствием этого стали внезапно открывшихся в них таланты. Такие, как: говорение на разных языках, способность простых неграмотных рыбаков к ораторскому искусству, смелость и мужество перед власть имеющими и первосвященниками. Конечно, все это произвело неизгладимое впечатление на людей, привлеченных необъяснимым шумом и собравшихся вокруг Апостолов. Пламенная речь ап. Петра о жизни, смерти, чудесном воскресении Иисуса Христа и о его роли для спасения человечества обратили в новую веру свыше 3000 представителей разных народов! И это излияние Духа Святого имело не только спонтанный эффект. Оно позволило людям объединиться и, в дальнейшем, сознательно исповедовать учение Иисуса. Так была создана первая христианская Община не только в Иерусалиме, но и в мире. И поэтому мы празднуем сегодня также и день создания, день Рождения Христианской Церкви!

Поздравляю с этим днём рождения нашей Церкви всех вас, дорогие Братья и Сестры!

А теперь послушаем Слово Божие к сегодняшней проповеди. Это отрывок из 1 Кор. 2,12-16:

«12. Но мы приняли не духа мира сего, а Духа от Бога, дабы знать дарованное нам От Бога,

13. Что и возвещаем не от человеческой мудрости изученными словами, но изученными от Духа Святого, соображая духовное с духовным.

14. Душевный человек не принимает того, что от Духа Божия, потому что почитает это безумием, и не может разуметь, потому что о сем надобно судить духовно.

15. Но духовный судит о всем, а о нем судить никто не может.

16. Ибо кто познал ум Господень, чтобы мог судить его? А мы имеем ум Христов».

Да благословит Господь слова эти в наших сердцах. Аминь

27 Мая 2012 Pfingsten (27. Mai 2012)

Brüder und Schwestern! Heute feiern wir einen großen Tag für gläubige Christen. Wie wir aus der heutigen Lesung aus der Apostelgeschichte erfahren, kam an einem weit zurückliegenden Tag der Heilige Geist aus dem Himmel über die Jünger Jesu Christi, die schwer unter der Trennung von Gottes Sohn litten. Jener Beistand, den ihnen Jesus versprochen hatte zu senden (Joh. 15,26). Der Hl. Geist erschien in Form von Flammenzungen, die nicht versengten und die auf den Häuptern der Jünger stille hielten. Als Folge dessen eröffneten sich bei ihnen ungeahnte Talente: z.B. die Fähigkeit der einfachen Fischer, in fremden Sprachen und mit hoher Redekunst zu sprechen, die Freiheit und Tapferkeit gegenüber Machthabern und Hohenpriestern. Natürlich hat das tiefen Eindruck auf die Leute gemacht, die sich wegen des unerklärlichen Lärms um die Apostel versammelt hatten. Die flammende Rede des Apostels Petrus über das Leben, den Tod, die wunderbare Auferstehung Jesu Christi und seine Rolle für die Rettung der Menschheit brachte mehr als 3000 Vertreter verschiedener Völker zu dem neuen Glauben. Und diese Ausgießung des Hl. Geistes hatte nicht nur einen spontanen Effekt. Sie half den Leuten sich zu vereinigen und im Weiteren die Lehre Jesu bewusst zu verbreiten. Auf diese Weise entstand die erste christliche Gemeinde nicht nur in Jerusalem, sondern in der Welt. Und deshalb feiern wir heute auch den Geburtstag der christlichen Kirche!

Zu diesem Geburtstag unserer Kirche beglückwünsche ich euch alle, liebe Brüder und Schwestern!

Und jetzt hören wir Gottes Wort für die heutige Predigt aus dem 1. Korintherbrief des Apostels Paulus, 2,12-16:

12 Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, damit wir die Dinge kennen, die uns von Gott geschenkt sind. 13Davon reden wir auch, nicht in Worten, gelehrt durch menschliche Weisheit, sondern in Worten, gelehrt durch den Geist, indem wir Geistliches durch Geistliches deuten. 14Ein natürlicher Mensch aber nimmt nicht an, was des Geistes Gottes ist, denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt wird. 15Der geistliche dagegen beurteilt zwar alles, er selbst jedoch wird von niemand beurteilt. 16Denn „wer hat den Sinn des Herrn erkannt, dass er ihn unterweisen könnte?“ Wir aber haben Christi Sinn.

29 Апреля 2012 JUBILATE DEO! Проповедь на 3-е Воскресенье после Пасхи

(«Воскликните Богу, вся земля» Псалом 65,1)

Слушайте Слово Божие, которое записано во 2-м послании Коринфянам апостола Павла в главе 4.16-18 стихе:

«16. Мы не унываем; но если внешний наш человек и тлеет, то внутренний со дня на день обновляется.
17. Ибо кратковременное легкое страдание наше производит в безмерном преизбытке вечную славу,
18. Когда мы смотрим не на видимое, но на невидимое: ибо видимое временно, а невидимое вечно».
Да укрепится Слово Божие в наших сердцах. Аминь.

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24 Февраля 2008 г., 16:29 Хотим знать больше…
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02 Декабря 2007 г., 17:38 №1. St.Peter-und-Paul Gemeindeblatt
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